Dienstag, 17. Januar 2012

10. Übungsaufgabe

Ich habe meine Recherche im H-SOZ-U-KULT-Netzwerk begonnen und mich auf der Homepage umgesehen. Die konkrete Suche nach nützlichen Quellen zu meinem Thema startete ich schließlich im Bereich der Bücherrezensionen. Mittels verschiedener Suchbegriffe versuchte ich, für mich relevante Werke ausfindig zu machen. Leider war aber abseits der bereits bekannten Überblicksliteratur nicht viel brauchbares dabei, das mir zu diesem Zeitpunkt noch hätte weiterhelfen können. Auch in der Sparte der Zeitschriften ließen die Ergebnisse zu wünschen übrig.

Im H-Net-Netzwerk setzte ich meine Recherche schließlich fort. Dort habe ich unter den Rezensionen folgendes Werk entdeckt, dass mir zuvor noch unbekannt war:

Lewis, Jill (2007): Workers and Politics in Occupied Austria, 1945-55. Manchester: Manchester University Press.

Abgesehen davon verlief aber auch im H-Net die Suche eher erfolglos. Dennoch empfinde ich diese beiden Netzwerke als sehr nützlich, um einen tieferen Einblick in eine Thematik zu bekommen.

Mittwoch, 11. Januar 2012

9. Übungsaufgabe

Ich begann meine Recherche bei Google, indem ich mittels der Stichwörter „Große Koalition“ und „Österreich“ nach brauchbaren Resultaten für mein Thema suchte. Eine überwältigende Masse von 500.000 Ergebnissen haben mich allerdings unmittelbar dazu veranlasst, die Suche einzuschränken. Durch das Hinzufügen der Stichwörter „1945“ und „1966“ hat sich die Auswahl der Suchergebnisse auf knapp 26.000 reduziert. Der oberste Eintrag war freilich jener von Wikipedia, welcher ganz generell Große Koalitionen (nicht österreichische im Speziellen) zum Thema hatte. Schließlich folgten diverse Homepages österreichischer Universitäten (v.a. Universität Innsbruck) und die Einträge von Google Books, welche mich auf weitere Literatur zum gewählten Thema aufmerksam machten. Nach einigem Stöbern habe ich jedoch erkannt, dass ich die für mich relevanten Werke bereits in vorangegangenen Online-Übungen gefunden habe und es kaum noch Bücher gibt, die meine Auswahl noch hätten erweitern können.
Mittels Google Scholar habe ich in der Folge versucht, noch etwaige wissenschaftliche Quellen in Erfahrung zu bringen. Leider konnte ich keine deutsch- bzw. englischsprachige Literatur mehr ausfindig machen, die mir noch nicht bereits bekannt war. Die meisten Ergebnisse bezogen sich auf Große Koalitionen im Allgemeinen oder jene Regierungsbündnisse, welche in den letzten Jahren geschlossen wurden.
Ich setzte schließlich meine Recherche in den fachspezifischen Datenbanken fort. Die Suche bei Historical Abstracts erbrachte mir kaum Neues, die Ergebnisse waren meist biographischer Natur und bezogen sich auf wichtige Personen zwischen 1945 und 1966 (z.B. Leopol Figl). Auf der Homepage der Österreichischen Historischen Bibliographie bin ich dann aber fündig geworden; neben bekannter Literatur habe ich drei Werke gefunden, die mir für mein Thema durchaus brauchbar erschienen. Enttäuschend verlief anschließend die Suche auf Historische Bibliographie Online – die Ergebnisse bezüglich Großer Koalitionen waren fast ausschließlich auf Deutschland beschränkt, ich konnte so keine nützliche Literatur finden. Über die Zeitschriftendatenbanken konnte ich wieder vermehrt relevante Quellen entdecken, allerdings waren mir auch hier die meisten bereits bekannt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich die Recherche via Google zwar mit nützlichen Links versorgte, allerdings waren diese eher unwissenschaftlich gehalten und für eine Seminararbeit nicht zitationsfähig. Wissenschaftliche Quellen konnte ich über Google Books, und insbesondere mittels der fachspezifischen Datenbanken, in Erfahrung bringen. Letztere eignen sich meiner Meinung nach eher, um sich mit einem spezifischen Thema näher auseinanderzusetzen. Google sollte eher herangezogen werden, wenn man sich über eine Fragestellung überblicksmäßig informieren möchte.

Dienstag, 6. Dezember 2011

7. Übungsaufgabe (II)

Kaum eine Frage wird so kontrovers diskutiert wie die Verwendung von Wikipedia in wissenschaftlichen Artikeln. Der Online-Enzyklopädie hängt hier ein Stereotyp nach, das sich unmittelbar nach der Etablierung der Plattform vor zehn Jahren gebildet hat - die mindere Qualität der angebotenen Artikel und die Intransparenz was die Autorenschaft angeht.
In den letzten Jahren hat sich nun aber die Zahl der Wikipedia-Befürworter stetig vergrößert, und das auch nicht ohne Grund. Die Enzyklopädie hat eine Bandbreite erreicht, die ihresgleichen sucht. Zugleich ist die Qualität der meisten Artikel mittlerweile auf einem Niveau, wie man sie sonst nur aus den altehrwürdigen Nachschlagewerken (Brockhaus, etc.) kennt. Großangelegte Studien haben gezeigt, dass die Beiträge der Wikipedia ihren Pendants in Referenzwerken wie der Encyclopædia Britannica vielfach um nichts nachstehen.
Nun stellt sich die Frage, wieso sich die oben genannten Vorurteile trotz alledem halten können. Natürlich gibt es nach wie vor Bereiche, wo das Angebot der Wikipedia zu wünschen übrig lässt und die inhaltlichen Kriterien, welche man sonst vielleicht gewohnt ist, nicht erfüllt werden. Man muss aber bedenken, dass sich diese Plattform noch immer im Aufbau befindet, sich die Autorenschaft ständig vergrößert, und auch von Seiten der Wikipedia-Chefetage stets betont wird, die vorhandene Mängel zu beheben.
Die oft kritisierte Tatsache, dass jeder User „seinen Senf“ auf Wikipedia dazugeben kann, stimmt bedingt. Natürlich steht es jedem frei, vorhandene Artikel zu editieren, aufgrund der Dichte der Autorenschaft werden aber unsinnige Beiträge meist innerhalb kürzester Zeit entfernt. Der freie Zugang zur Plattform ist meiner Meinung nach vielmehr der Garant dafür, dass Experten aus allen möglichen Bereichen die Enzyklopädie ergänzen können. Die Qualität wird dadurch erhöht, der Bandbreite der behandelten Thematiken erweitert.
Ich plädiere also dafür, die Online-Plattform Wikipedia zum Zitieren für wissenschaftliche Arbeiten (beschränkt) freizugeben. Einschränkungen sollten insofern gegeben sein, als dass es immer noch Bereiche gibt, die, und da stimme ich den Kritikern zu, dürftig erscheinen. Artikel, die wissenschaftlich fundiert sind (Quellenangaben, etc.) und von Experten des jeweiligen Gebiets „abgesegnet“ wurden, sollten meiner Meinung nach zur Verwendung in wissenschaftlichen Arbeiten zugelassen werden. 

7. Übungsaufgabe (I)

Ich habe für die Recherche in der Datenbank Historical Abstracts folgende englische Schlagwörter verwendet:

  • Austria and Coalitions
Wenig überraschend wurde ich mit einer Flut von Ergebnissen überrollt, meist konnte ich mit der gefundenen Literatur aber wenig anfangen. Nach mehrmaligem Eingrenzen der Resultate war es mir schließlich möglich, ein paar nützliche Werke ausfindig zu machen. Die meiner Ansicht nach größte Relevanz für mein Thema hatte dieser Artikel: 

  • Dreijmanis, John (1983): The Austrian Black-Red Coalitions. In: East European Quarterly (Vol. 17/2), S. 149-171
Der Artikel beschreibt die Hintergründe der Großen Koalitionen von 1945 bis 1966 und analysiert die Verhandlungen zwischen den Parteien bzw. die Macht, über welche sie in diesem Zeitraum verfügten. 

Im Teilkatalog Zeitschriften und Serien des Österreichischen Bibliothekenverbunds konnte ich den Artikel ausfindig machen. Er ist in der Österreichischen Nationalbibliothek und der FB Osteuropäische Geschichte verfügbar.  

Donnerstag, 17. November 2011

6. Übungsaufgabe

Folgende Datenbanken erscheinen mir für mein Thema der "alten" Großen Koalitionen besonders relevant:


  • Anno - Austrian Newspapers Online
  • Archiv der Gegenwart (1931-2003)
  • ÖHB - Österreichische Historische Bibliographie 
  • Österreichisches Parlament - stenographische Protokolle, Parlamentskorrespondenz, Gesetze
  • Österreichisches Staatsarchiv
  • Zeitgeschichte (OLC-SSG)


Mittwoch, 2. November 2011

5. Übungsaufgabe

Stichwörter

Koalition:
- Leclaire, Alfred (1966): Grosse Koalition als permanente Krisenregierung. Eine Studie zum österreichischen Parteien- und Regierungssystem 1945 – 1964. Heidelberg.
- Schmidt, Egmont Christian (2001): Kämpfe, Krisen und Konflikte. Die Große Koalition von 1945 bis 1966. Dokumentation der Schwierigkeiten einer Zusammenarbeit. Wien.
- Engelmann, Frederick C. (2001): Government by Diplomacy. The Austrian Coalition 1945-1966. Wien: Braumüller.

SPÖ-ÖVP:
- Ettmayer, Wendelin (1977): Die Grundsatzvorstellungen von ÖVP und SPÖ 1946-1976. In: Mock, Alois (Hrsg.): Verantwortung in Staat und Gesellschaft. Wien. S. 77-98.
- Zaininger, Günter (2000): Die medienpolitischen Auseinandersetzungen zwischen ÖVP und SPÖ in den Jahren 1945 bis 1975. Wien.

Leopold Figl:
- Figl, Leopold/Kunz, Johannes (Hrsg.) (1992): Leopold Figl. Ansichten eines großen Österreichers. Wien: Verlag d. Österr. Staatsdrucks.

Julius Raab:
- Ritschel, Karl Heinz (1975): Julius Raab. Der Staatsvertragskanzler. Salzburg: Reinartz.

Alfons Gorbach:
- Kriechbaumer, Robert (1987): Alfons Gorbach. Ein Mann des Ausgleichs. Wien: Karl von Vogelsang-Institut. Politische Akademie.
- Bleier-Bissinger, Hanna (1988): Bundeskanzler Dr. Alfons Gorbach und seine Zeit. Leben und Sterben der Nachkriegskoalition. Graz: Strahalm.

Josef Klaus:
- Weinmann, Beatrice (2000): Josef Klaus. Ein großer Österreicher. Wien: Molden.

Staatsvertrag:
- Rumpler, Helmut (1991): Geschichte der Zweiten Republik bis zum Staatsvertrag. Wien: Österreichische Kontrollbank.
- Stourzh, Gerald (1985): Geschichte des Staatsvertrages. 1945-1955. Österreichs Weg zur Neutralität. Graz/Wien/Köln: Styria Verlag.

Regierungserklärung:
- Gorbach, Alfons (1961): Regierungserklärung. 19. April 1961. Wien: Unabhängig. wirtschaftspolit. Informationsdienst.

Kleinparteien:
- Autengruber, Peter (1997): Kleinparteien in Österreich. 1945 bis 1966. Innsbruck/Wien: Studienverlag.


Die Recherche mit den oben angeführten Stichwörtern beim OBV hat mich mit einer Fülle von Literatur ausgestattet. Die aufgezählten Werke stellen dabei nicht die einzigen Ergebnisse dar, vielmehr sollte man sie repräsentativ für eine Menge ähnlicher Texte sehen. 
Die Suchmaschine des Österreichischen Bibliothekenverbundes ist sehr praktisch und einfach zu bedienen. Ich sah mich bei der Recherche mit keinen Problemen konfrontiert. 

Freitag, 28. Oktober 2011

4. Übungsaufgabe

Im Rahmen meiner Recherche in Referenzwerken zum Thema „Die 'alten' Großen Koalitionen in Österreich“ habe ich in der Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaft zuerst nach wertvollen Informationen aus Enzyklopädien gesucht.
Im „Brockhaus. Enzyklopädie in dreißig Bänden“ suchte ich nach Hinweisen auf die biographischen Daten der für den entsprechenden Zeitraum relevanten Personen. Zentral waren dabei vor allem die Hintergründe zu den Regierungschefs Figl, Raab, Gorbach und Klaus. Im Referenzwerk „Die österreichischen Bundeskanzler“ konnte ich noch weitaus detailliertere Informationen zu den genannten Personen ausfindig machen. Neben den biographischen Daten wurden hier auch Verweise zum Zeitgeschehen aufgezeigt; ich bekam dadurch bedeutsame Antworten auf für mich wesentliche Fragen. Im „Österreich Lexikon“ suchte ich schließlich noch nach Erklärungen für belangvolle Begriffe, welche für meine weitere Arbeit von Bedeutung sein könnten.
In der Schrift „Österreichische Historische Bibliographie“ konnte ich ich in der Folge nach weiterer Literatur suchen, die meinem gewählten Thema entsprach. Neben einschlägiger Werke, welche die zentralen Akteure betrafen, erschlossen sich mir auch noch eine Reihe anderer Schriften, die auf die Probleme der damaligen Zeit eingingen und den Umgang mit diesen auf politischer Ebene diskutierten. Meine Ergebnisse ergänzte ich folglich noch mit Referenzen aus der „Bibliographie zur Zeitgeschichte 1953-1980“ des Instituts für Zeitgeschichte München. Auf diese Weise war es mir möglich, mehr Literatur zum Thema ausfindig zu machen, um die Gegebenheiten des entsprechenden Zeitraumes besser verstehen zu können.
In der Fachbereichsbibliothek Politikwissenschaft und Soziologie konnte ich schließlich nähere Informationen zu den politiktheoretischen Hintergründen in Erfahrung bringen. Maßgeblich an der Erweiterung meines Wissensbestandes zum gewählten Thema beteiligt waren vor allem die Referenzwerke „Politik in Österreich“ und das „Handbuch des politischen Systems Österreichs“. Wertvolle Informationen konnte ich schließlich auch noch aus dem Buch „Koalitionen in Österreich“ schöpfen.
Alles in allem hat mir die Recherchearbeit in der Referenzliteratur maßgebliches Hintergrundwissen zu meinem Thema verschafft und mir auch mehrere Anknüpfungspunkte zur weiteren Forschung zu den 'alten' Großen Koalitionen erbracht.